Was ist j. robert oppenheimer?

J. Robert Oppenheimer war ein amerikanischer theoretischer Physiker, der oft als "Vater der Atombombe" bezeichnet wird. Er leitete das Manhattan-Projekt, das während des Zweiten Weltkriegs zur Entwicklung der ersten Atombombe führte.

Oppenheimer wurde am 22. April 1904 in New York City geboren und studierte Physik an der Harvard University. Nach seinem Studium arbeitete er an renommierten Universitäten wie der University of California, Berkeley, und war ein angesehener Professor für Physik.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Oppenheimer von der US-Regierung angeheuert, um das Manhattan-Projekt zu leiten, das die Entwicklung der Atombombe vorantrieb. Nach dem Erfolg des Projekts äußerte Oppenheimer Bedenken über die Verwendung von Atomwaffen und engagierte sich in der nuklearen Abrüstung.

Oppenheimer geriet jedoch in den 1950er Jahren in den Fokus des FBI und wurde von der Regierung wegen seiner politischen Ansichten überwacht. Er verlor seine Sicherheitsfreigabe und wurde aus der Regierungstätigkeit ausgeschlossen. Trotz dieses Rückschlags setzte Oppenheimer seine Arbeit in der Physik fort und engagierte sich weiter für den Weltfrieden.

J. Robert Oppenheimer starb am 18. Februar 1967 in Princeton, New Jersey. Er wird als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts und eine ambivalente Figur in der Geschichte der Atombombe angesehen.